Vorteile für den*die Franchise-Nehmer*in

Bewährte Geschäftsideen in Lizenz weiter ausbauen.

Am Anfang steht die alles entscheidende Frage: Neugründung, Übernahme oder Franchising? Auf jeden Fall wollen Sie sich den Traum vom eigenen Unternehmen verwirklichen! Sofern Sie nicht ein bereits bestehendes Unternehmen übernehmen möchten, weil Sie selbst etwas schaffen wollen, bleiben Ihnen noch 2 Möglichkeiten: Neugründung und Franchising. Wir widmen uns hier der zweiten Möglichkeit – dem Franchising.

In Österreich sind aktuell über 500 Franchise-Systeme mit knapp 13.000 Standorten, über 10.000 Franchise-Partner*innen und mehr als 90.000 Beschäftigten am Markt vertreten. Viele dieser Franchise-Systeme sind nach wie vor auf Expansionskurs. Das bedeutet, sie suchen neue motivierte und engagierte Franchise-Nehmer*innen, die das jeweilige Geschäftsmodell weiter erfolgreich wachsen lassen. Wir, der Österreichische Franchise-Verband, informieren Sie über Ihre Vorteile als Franchise-Nehmer*in und geben umfassende Infos, wie Sie Partner*in eines starken Franchise-Systems werden können.

Der große Vorteil des Franchisings liegt in der Synergiewirkung zwischen Franchise-Geber*in und Franchise-Nehmer*in – zu der die oft zitierte Win-Win-Situation führt. So profitiert der*die Franchise-Nehmer*in von dem Wissen, der Erfahrung, der Organisations- und Erfolgsinstrumente und dem ganzheitlichen Geschäftskonzept des*der Franchise-Gebers*in. Im Gegenzug dazu profitiert der*die Franchise-Geber*in von der Initiative, der Arbeitskraft, dem Kapital, dem Standort und den Gebührenzahlungen des*der Franchise-Nehmers*in. Franchising ermöglicht also einen schnelleren, einfacheren und sicheren Einstieg in die Selbständigkeit durch die organisatorische Eingliederung in ein bestehendes System.

Ihre Vorteile als Franchise-Nehmer*in:

  • Schneller Marktzugang und Reduktion von unternehmerischem Risiko.
  • Kompetente Betreuung durch den Franchise-Geber: er unterstützt Sie beim Betriebsaufbau, vermittelt das nötige Know-how, berät Sie in der Betriebsführung und beobachtet unterstützend Ihren wirtschaftlichen Erfolg innerhalb des Franchise-Konzepts.
  • Sie erhalten ein erprobtes und bewährtes Konzept.
  • Der Franchise-Geber liefert aktuelles Know-how durch Schulung und Training.
  • In vielen Fällen unterstützt er Sie bei der Beschaffung eines guten Standorts für das Unternehmen.
  • Die vielfältige Unterstützung durch die Systemzentrale ermöglicht Ihnen die Konzentration auf die eigenen Stärken – und Ihre Kunden.
  • Ihr Unternehmen hat das Image eines Großunternehmens – mit geschützter Marke, einem gemeinsamen Marktauftritt und überregionalen Werbeaktivitäten.
  • Sie profitieren durch Einkaufs- und Kostenvorteile – und nutzen Franchise-Synergien.
  • Sicherung hoher Gewinnspannen durch Wettbewerbsvorteile.
  • Als Partner eines starken Systems erhalten Sie leichteren Zugang zu Finanzierungen.
  • Sicherheit und Menschlichkeit durch Kooperation.
  • Sie sind selbstständiger Unternehmer und (trotzdem) gleichzeitig Teil eines größeren Ganzen: Mit System zum Erfolg!

Franchising: Eine Win-Win-Situation für Franchise-Geber*in und Franchise-Partner*in

Franchising verbindet die Vorteile von Großunternehmen (Marktmacht und Auftreten) mit denen von Kleinunternehmen (Marktnähe und Persönlichkeit). Der*die Franchise-Geber*in ermöglicht Existenzgründer*innen oder bestehenden Unternehmen die Übernahme und Umsetzung seines markterprobten Geschäftskonzepts – dem Franchise-System.

Gegen einmalige und laufende Franchise-Gebühren erhält der*die Franchise-Nehmer*in vom Franchise-Geber*in ein bereits erprobtes Geschäftskonzept mit Schutzrechten, Einkaufsvorteilen, Schulungen und Dienstleistungen sowie Unterstützung in betriebswirtschaftlichen Fragen, in Marketing und PR. Dieses Know-how kann der*die Franchise-Nehmer*in als rechtlich selbständige*r Unternehmer*in an seinem Standort umsetzen und sich ganz auf den Vertrieb vor Ort und auf seine Kund*innen konzentrieren.

Der*die Franchise-Geber*in ist seinerseits für die Weiterentwicklung, Vermarktung und Kontrolle seines Betriebskonzepts verantwortlich. Durch diese erfolgsentscheidende Aufgabenteilung zwischen Franchise-Nehmer*in und Franchise-Geber*in profitiert jeder von der Zusammenarbeit und der Erfahrung des anderen.

Franchising fördert Unternehmertum und bietet Chancengleichheit

Franchising unterstützt den Mittelstand. Oft geraten kleinere und mittlere Betriebe durch Konkurrenz- und Kostendruck in Bedrängnis. Durch ein zusätzliches unternehmerisches Standbein oder durch den Anschluss an ein bestehendes (Franchise-) System gelingt es ihnen, ihre Lage zu verbessern.
Wie werde ich Franchise-Nehmer*in?

Die ersten Schritte zum eigenen Franchise-Unternehmen

Schritt 1: Bin ich dafür geeignet?

Am Beginn des unternehmerischen Denkprozesses sollten Sie sich eingehend mit der Frage beschäftigen, ob Sie für Ihre Rolle und Aufgabe als Franchise-Nehmer*in geeignet sind. Informieren Sie sich auf unserer ÖFV-Webseite über die Rechte und Pflichten eines*r Franchise-Nehmers*in – und selbstverständlich auch über die des*der Franchise-Gebers*in. Ziel ist es, dass Sie als zukünftige*r Franchise-Nehmer*in zu sich selbst eindeutig sagen können: „Ja, ich will ins Franchise-Business einsteigen“.

Ähnlich wie bei einer Ehe gehen Sie über den Franchise-Vertrag mit dem*der Franchise-Geber*in eine langjährige Verbindung ein, in welcher jeder seine Rechte und auch Pflichten hat. Sie können Ihr Unternehmen nach Ihren Vorstellungen führen, aber Sie sind dabei an Vorschriften des*der Franchise-Gebers*in gebunden.

Vor Schritt 2 sollten Sie daher unseren Franchise-Eignungs-Check absolvieren und folgende Fragen für sich beantworten:

  • Will ich mich einem leistungsstarken Verbund anschließen und dabei die für das Funktionieren des jeweiligen Franchise-Systems notwendigen Vorgaben einhalten?
  • Ist mir der wirtschaftliche Erfolg wichtiger als die unbedingte Verwirklichung meiner eigenen Ideen?
  • Kann ich damit leben, dass der Name eines*r Franchise-Gebers*in über meinem Geschäftslokal steht und nicht mein eigener?
  • Fällt es mir leicht, von außen vorgegebene Standards zu akzeptieren?
  • Kann ich die Fachkompetenz anderer anerkennen und deren Ratschläge oder Anweisungen befolgen?
  • Kann ich mit gleichberechtigten Partner*innen zusammenarbeiten?
  • Will ich mich im Wesentlichen auf Verkauf, Kundenbetreuung, Erschließung des regionalen Marktes und die Führung meiner Mitarbeiter*innen konzentrieren?
  • Will ich teamorientiert arbeiten?
  • Bin ich bereit Entscheidungen, die mir vielleicht im einen oder anderen Fall nicht gefallen, zu akzeptieren und umzusetzen?

Sie haben alle Fragen mit JA beantwortet? Sehr gut! Dann gehen Sie über zu Schritt 2.

Schritt 2: Bringe ich die erfolgsentscheidenden Faktoren mit?

Wenn Sie nicht nur mit Ihren Rechten, sondern auch mit Ihren Pflichten einverstanden sind, dann folgt Schritt 2 in Ihren Überlegungen: „Bringe ich die erfolgsentscheidenden Qualifikationen eines*r Franchise-Nehmers*in mit?“. Hier einige wichtige Fragen, die Ihnen helfen sollen das zu klären:

  • Kann ich Menschen motivieren und führen?
  • Verfüge ich über ausreichend kaufmännische und/oder fachliche Qualifikationen für die Selbstständigkeit und bin ich bereit laufend dazuzulernen?
  • Steht meine Familie hinter meiner Entscheidung?
  • Kann ich teamorientiert arbeiten?
  • Bin ich bereit mehr als 40 Stunden in der Woche zu arbeiten?
  • Bin ich bereit, meine Erfahrungen an andere Franchise-Nehmer*innen weiterzugeben und dafür eventuell meine Freizeit zu opfern?
  • Habe ich genügend Eigenkapital für die Gründung eines Unternehmens?
  • Habe ich Sicherheiten für eine zumindest teilweise Fremdfinanzierung?
  • Habe ich genug kurzfristig verfügbare finanzielle Reserven, um die ersten Monate zu überbrücken?

Wenn Sie auch diese Fragen ehrlich mit „JA“ für sich beantwortet haben, dann sind Sie mit Sicherheit sehr geeignet ein*e erfolgreiche*r Franchise-Nehmer*in zu werden. Nun geht es an die Suche nach dem passenden System für Sie.

Wie finde ich das passende Franchise-System?

Kriterien und Hilfestellungen zum Finden des passenden Franchise-Systems

Manche Branchen – speziell im Handwerk – erfordern eine fachliche Qualifikation, die unerlässlich ist. Dennoch ist es gerade im Franchising vielfach möglich, sich in einer völlig neuen Branche einzubringen und erfolgreich zu werden. Denken Sie daher ganz am Anfang nicht in engen Bahnen, sondern überlegen Sie, was Sie am liebsten tun würden und nicht was Sie bisher getan haben. Denn wie wir alle wissen: „was man gerne tut, macht man auch gut!“.

Haben Sie sich nun für eine oder mehrere mögliche Branchen entschieden, deren Muss-Qualifikationen Sie auch aufweisen, so kann die aktive Suche nach dem richtigen System beginnen. Wichtigstes Auswahl-Kriterium ist die gegenseitige „Chemie“.

Geschäftskonzept, persönliche und fachliche Qualifikationen müssen absolut harmonieren. Dabei kommt es besonders auf Ihre unternehmerischen Eigenschaften und Ihr Engagement an. Mindestens ebenso wichtig wie Ihr persönlicher Einsatz ist das gegenseitige partnerschaftliche Vertrauen. Daher sollten Sie Ihre*n zukünftigen Partner*in sorgfältig prüfen und sich bestmöglich über das gewählte Franchise-System informieren. Nur, wenn Sie sich optimal mit dem Unternehmen identifizieren, können Sie es auch erfolgreich vertreten

7 goldene Regeln zur Auswahl des richtigen Systems

Prof. Dieter Ahlert, Direktor des Internationalen Centrums für Franchising und Cooperation, hat die folgenden Ratschläge für die Auswahl eines*r passenden Franchise-Gebers*in zusammengestellt:

1. Zeit lassen
Prüfen Sie Alternativen, und lassen Sie sich nicht unter Druck setzen. Schließlich geht es um eine langfristige Bindung. Versuchen Sie dabei abzuschätzen, ob das Franchise-Konzept auch auf Dauer wettbewerbsfähig ist. Unterschreiben sollte Sie nur, wenn Sie restlos von Ihrer Wahl überzeugt sind.

2. Referenzen erfragen
Werden Sie hellhörig, wenn der*die Franchise-Geber*in keine Pilotbetriebe vorweisen kann. Er bleibt damit den Beweis schuldig, dass Sie mit seinem Konzept Geld verdienen können.

3. Bodenhaftung behalten
Misstrauen ist angebracht, wenn ein*e Franchise-Geber*in Ihnen schnelle und leicht verdiente Gewinne verspricht: Franchising ist keine Lizenz zum Gelddrucken! Daher sollte Sie sich immer eine detaillierte Rentabilitätsberechnung vorlegen lassen.

4. Betriebe besichtigen
Reden Sie mit anderen Franchise-Nehmer*innen des Systems, um eine realistische Vorstellung von Ihrer zukünftigen Selbstständigkeit zu bekommen.
Wichtig: Es reicht nicht, nur mit den Ansprechpartner*innen zu sprechen, die die Zentrale vermittelt hat. Besuchen Sie von sich aus Franchise-Nehmer*innen Ihrer eigenen Auswahl. Bei solchen Gesprächen lässt sich leicht herausfinden, ob die vom Franchise-Geber*in vorgelegten Zahlen erreichbar sind. Ebenso können Sie fragen, ob Sie für eine Woche in einem Betrieb mitarbeiten dürfen. Seriöse Franchise-Geber*innen räumen Ihnen diese Möglichkeit sicher ein.

5. Expert*innenrat einholen
Lassen Sie sich zum Beispiel von Franchise-erfahrenen Rechtsanwält*innen, von Franchise-Berater*innen und von den Franchise-Verbänden Tipps geben und beraten.

6. Risiko einkalkulieren
Seien Sie sich bewusst, dass Sie als Franchise-Nehmer*in selbstständige*r Unternehmer*in sind und somit das unternehmerische Risiko tragen. Ein*e Franchise-Geber*in kann Ihnen eine „Erfolgsformel“ bieten, aber niemals eine Erfolgsgarantie geben. Letztlich erhalten Sie mit dem Zugang zum Know-how und die Unterstützung durch das System nur die Voraussetzungen für Ihren Erfolg, den letztlich aber Sie sich selbst erarbeiten müssen.

7. Leistungen vergleichen
Die Höhe der Gebühren sagt nichts über ein Franchise-System aus. Es kommt vielmehr darauf an, welche Leistungen man dafür erhält. Vergleiche mit den Gebühren und Leistungen anderer Systeme können aufschlussreich sein.

So prüfen Sie ein Franchise-System: Expert*innentipp

Die Partnerschaft mit einem*r Franchise-Geber*in einzugehen, ist eine bedeutsame Entscheidung, die Sie meist jahrelang bindet. Umso wichtiger ist es, sich dabei Zeit zu lassen und verschiedene Angebote ausführlich zu vergleichen.
Bevor Sie einen Termin mit einem*r potentiellen Franchise-Geber*in vereinbaren, rät Michael Timpe, Chefredakteur der Fachzeitschrift «Die Geschäftsidee» zur Prüfung der 4 wichtigsten Kriterien, ob die einem Franchise-System zu Grunde liegende Idee Erfolg verspricht (Quelle: www.geschaeftsidee.de):

1. Ist für die Idee ein langfristiger und gesicherter Bedarf vorhanden?
Vorsicht bei kurzlebigen Trends: Oft verschwinden Unternehmen genauso schnell, wie sie gekommen sind. Fragen Sie Freunde und Bekannte, ob sie das Produkt kaufen oder die Dienstleistung nutzen würden, die Sie anbieten wollen.

2. Bietet das Konzept Wettbewerbsvorteile?
Kein Produkt ist konkurrenzlos. Mit einem Hamburger-Restaurant treten Sie immer in Wettbewerb mit klassischen Imbissbuden, aber auch mit anderen Anbietern der Gastronomie, seien es Pizzabäcker, Suppenladen oder Sushi-Bar- von McDonald’s ganz zu schweigen. Entscheidend ist, dass sich die Idee deutlich aus der Masse hervorhebt.

3. Lässt sich die Erfolgsformel übertragen?
Ein erfolgreiches Unternehmen ist nicht zwangsläufig auch ein erfolgreiches Franchise-System. Viele Betriebe leben zum Beispiel von der Persönlichkeit und den Marktkenntnissen des Inhabers. Nicht immer lässt sich daher eine Idee problemlos in eine andere Umgebung verpflanzen.

4. In welcher Phase befindet sich die Branche?
Besorgen Sie sich ausführliche Informationen über die Branche, in der Sie tätig werden wollen. Kontaktieren Sie Fachverbände, befragen Sie z.B. die Wirtschaftskammer und lesen Sie Branchenzeitschriften. So bekommen Sie recht schnell einen Eindruck davon, wie die aktuelle Marktlage aussieht, und welche Prognosen es für die Zukunft gibt.

Fragenkatalog für Ihr Franchise-Geber*in-Gespräch

Die nachfolgenden Fragen haben wir für Sie zusammen- gestellt und empfehlen Ihnen, diese bei Ihren Gesprächen mit dem*der potentiellen Franchise-Geber*in abzuklären. Damit erhalten Sie einen klaren Überblick und eine fundierte Entscheidungshilfe bei der Auswahl des richtigen Systems.

1. Welche Vorteile/Stärken hat das System im Markt, im Verkauf und Einkauf?

  • Wie liegen die Produkte/Dienstleistungen im Markt?
  • Worin bestehen die (Wettbewerbs-)Vorteile des Konzepts?
  • Wie werden diese nachgewiesen?
  • Welche Daten über die jeweiligen Marktverhältnisse werden zur Verfügung gestellt?
  • Haben die Produkte/Dienstleistungen Konkurrenzvorsprung/Alleinstellung?
  • Unterliegt Ihr Produkt saisonalen Schwankungen?
  • Weist der*die Franchise-Geber*in die Eintragung von gewerblichen Schutzrechten (Marke, Warenzeichen, Dienstleistungsmarke, Wort-/Bildzeichen) nach?
  • Wie lange ist das System auf dem Markt?
  • Gibt es rechtliche Verbote/Hindernisse?
  • Gibt es spezielle Einkaufskonditionen für Franchise-Nehmer*innen?
  • Wie sind die Einkaufspreise?
  • Gibt es eine Bezugspflicht? Wie hoch ist die Bezugspflicht?

2. Stimmt das „Zahlenwerk“?

  • Was werde ich in etwa verdienen?
  • Wie kann der Erfolgsnachweis erbracht werden?
  • Sind alle Kosten enthalten, auch die kalkulatorischen Kosten?
  • Wie lange ist die Anlaufzeit/“Durststrecke“?
  • Was ist in den Eintritts- und den laufenden Gebühren enthalten?
  • Was ist extra zu zahlen?
  • Ist in der Investitionsaufstellung Reservekapital enthalten?
  • Werden die Zahlen des Pilotbetriebes offengelegt?
  • Welche Gebühren werden für das Leistungspaket auf welcher Basis erhoben?

3. Situation des*der Franchise-Gebers*in?

  • Wie lange ist der*die Franchise-Geber*in im Geschäft/am Markt?
  • Wie gut ist das Management? Wie viel Erfahrung ist vorhanden?
  • Kapital und persönliche Verhältnisse? Firmenimage?
  • Gründe für das Franchise-Angebot?
  • Wie viele Franchise-Nehmer*innen arbeiten im System?
  • Wie lange sind die Franchise-Nehmer*innen im Franchise-System?
  • Ist der*die Franchise-Geber*in Mitglied in einem Franchise-Verband (z.B. ÖFV)?
  • Gibt es einen Pilotbetrieb (Testgeschäft)?

4. Ist das Franchise-Paket „hieb- und stichfest“?

  • Passen die Idee, das Produkt/die Dienstleistungen, der*die Franchise-Geber*in und das System zu mir?
  • Ist Erfahrung erforderlich?
  • Gibt es eine umfassende Ausbildung/Schulung?
  • Steht der*die Franchise-Geber*in mit Rat und Tat zur Seite?
  • Unterstützt der*die Franchise-Geber*in durch komplette Betriebsvorbereitung/schlüsselfertige Übergabe?
  • Welche laufenden Serviceleistungen werden geboten?
  • Ist die Werbung und Verkaufsförderung effizient?
  • Welchen Leistungsbeitrag stellt der*die Franchise-Geber*in selbst nachweislich für Werbung zur Verfügung?
  • Ist im Vertrag verbrieft, was versprochen wird?
  • Gibt es ein Extranet/Intranet?
  • Wie erfolgt das laufende Controlling und Benchmarking im Franchise-System?
  • Existiert ein umfangreiches Handbuch zur Betriebsführung?
  • Gibt es im System institutionalisierte Franchise-Nehmer*innen-Gremien?
  • Bietet mir der*die Franchise-Geber*in die Möglichkeit bestehende Franchise-Nehmer*innen kennen zu lernen?

5. Standort und Finanzierung

  • Ist der*die Franchise-Geber*in Standortspezialist, oder hat er*sie Zugriff zu Expert*innen?
  • Hilft er*sie bei der Lokalbeschaffung?
  • Gibt es ein Rücktrittsrecht?
  • Stimmt das Miete-/Umsatzverhältnis?
  • Erhalte ich Finanzierungsmittel der öffentlichen Hand?
  • Hat der*die Franchise-Geber*in ein Finanzierungsmodell?

6. Wichtige weitere Vertragspunkte:

  • Ist die Franchise für eine Nebentätigkeit oder Hauptexistenz?
  • Erhalte ich Gebietsschutz?
  • Bekomme ich weitere Franchise-Optionen?
  • Wie sind die Kündigungsgründe/Fristen?
  • Wie steht es um die Veräußerungsoptionen?
  • Ist eine Konkurrenzklausel enthalten?
  • Wie lange ist die Vertragsdauer?
  • Gibt es Verlängerungsmöglichkeiten?
  • Wie regelt der*die Franchise-Geber*in eventuelle Streitigkeiten?
  • Wie lang habe ich Zeit, den Franchise-Vertrag vor Unterschrift zu prüfen?
  • Ist der Franchise-Vertrag rechtlich geprüft (Rechtsbestätigung)?

7. Welche sonstigen Informationen will der*die Franchise-Geber*in noch geben?

8. Wo können Referenzen über das System eingeholt werden?